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Lichterglanz in Obernburg

…und auch die Ministranten von St. Peter und Paul waren wieder dabei. Dieses Jahr verkauften sie Kartoffelplätzchen mit Dipp und Glühwein bzw Kinderpunsch. Dafür mussten die Familien Noß, Zurlinden und Volmer insgesamt 40 kg Kartoffeln kochen, pellen und zu Teig verarbeiten. Es lohnte sich, sie schmeckten prima! Leider war der Samstagabend verregnet, aber am Freitag war es voll auf dem Weihnachtsmarkt. So kamen insgesamt rund € 500,00 für die Ministranten zusammen; es soll ua für die bevorstehende Ministrantenromwallfahrt verwendet werden. Ein herzliches Vergelt’s Gott allen Helfern!

St. Peter und Paul, Obernburg, hat eine der aufwendigsten und ungewöhnlichsten Krippen in der Umgebung. Sie wurde von Pfr Wilhelm Hefner geschnitzt, dem Sohn eines Schreinermeisters aus Collenberg. Von 1925 bis 1954 war er als Pfarrer in Obernburg tätig und gestaltete die Krippe, die nicht nur die übliche Geburtsszene enthält, sondern auch eine Nachbildung des herodianischen Tempels. Leider entsprechen Technik und Verkabelung nicht mehr den aktuellen Sicherheitsansprüchen. Insbesondere müssen Münzeinwurf und der Elektromotor zum Antrieb der Klangstäbe mit dem typischen Glockenläuten und dem segnenden Jesusknaben erneuert werden. Der Motor stammt aus den 30ern Jahren des letzten Jahrhunderts und droht, heiß zu laufen, wenn nicht die passende Münze eingeworfen wird.

Wie Sie sich vorstellen können, wird die Reparatur nicht billig. So wird jetzt von vielen Gruppen versucht, das erforderliche Geld zu sammeln. Auch die Kreativfrauen haben sich sehr erfolgreich bemüht: Schon seit längerem strickten sie Socken und in der Woche vor dem ersten Advent banden sie unzählige Kränze, die auf dem Freitagsmarkt verkauft wurden. Insgesamt nahmen sie damit 1050,00 € ein. Das Geld steht bereits der Kirchenverwaltung zur Verfügung; symbolisch wurden heute 1000,00 € (die 50,00€ waren Nachzügler) an den Kirchenpfleger Thomas Bachmann übergeben. Ein herzliches Dankeschön!

Am Mittwoch um 6.00 Uhr trafen sich viele Kommunionlinder mit Familien und etliche andere Besucher in der Pfarrkirche St. Peter und Paul. Diakon Grimm gestaltete mit den Kommunionkindern eine Wortgottesfeier. Thema? Nun, was wohl. Schließlich war der 6. Dezember. 

Eine Kerze für Frieden und Zuversicht“

Wohl temperiert, stimmungsvoll beleuchtet und gut gefüllt war die Corpus Domini Kirche in Mömlingen. Pfarrer Ernst Haas wünschte in seiner Begrüßung beim Adventskonzert allen Anwesenden eine gute Zeit für die vor uns liegenden Adventswochen.

Unter der Gesamtleitung von Markus Heinrich an der Orgel, am Piano und mit Tenorstimme wurde das Konzert durch die Chorgemeinschaft Mömlingen-Obernburg, dem Bläserquintett des Musikvereins, den Alphornbläsern und dem Tonkreis „Jubilate“ gestaltet. Zusätzlich bereicherte Christine Kuttelwascher-Lieb mit ihrer warmen und gefühlvollen Sopranstimme dieses besinnliche Konzert.

Familiengottesdienst zum 1. Advent mit der Puppe PELLE

Pfarrer Haas und Diakon Höfer begrüßten die Gottesdienstbesucher.

Pater Karl Kern SJ stellte sein Buch „Glaube als Zumutung – Christsein mit Markus“ im gut gefüllten Pfarrheim Pia Fidelis in Obernburg einem interessierten Publikum vor. Zuvor begrüßte ihn die GT-Vorsitzende Volmer und wies darauf hin, dass Pater kern zwar nicht mehr Kirchenrektor von St. Michael sei, aber man nicht von "Ruhestand" sprechen könne. Vielmehr lebe er wieder in der bayrischen Hauptstadt und sei engagiert als Fundraising Beauftragter für die Hochschule für Philosophie in München.

Zunächst ging er auf die Umstände ein, unter denen das Markusevangelium geschrieben wurde. Markus war der erste Evangelist und schuf daher mit seinem Werk eine neue Gattung. Es war 70 nach Chr., die Zeitzeugen starben aus und die Juden, unter denen Jesus gepredigt hatten, waren in die ganze Welt vertrieben, der Tempel zerstört, die „Jesusbewegung“ hatte Erfolg außerhalb von Israel, wurde aber auch von allen Seiten verfolgt, die blutigen Christenverfolgungen des Nero waren erst wenige Jahre vergangen. Markus war wahrscheinlich ein Begleiter des Apostels Petrus, eventuell ein Dolmetscher, und begleitete ihn ua nach Rom. Die Gläubigen fragten sich: „Ist jetzt alles zu Ende?“ Markus aber wollte aufzeigen, dass trotz allem Gott präsent war. „Er stellt sich der Herausforderung von Gottes scheinbarer Abwesenheit“. Das Christentum stellt eine Alternative zum antiken Macht- und Militärstaat da. Es war ursprünlgich eine innerjüdische Erneuerungs- und Freidensbewegung, deren Führer, Jesus, dienen und nicht herrschen wollte.

Pater Kern stellte dar, dass das Evangelium ursprünglich mit dem leeren Grab endete, ohne Auferstehungserscheinungen (die erst später angehängt wurden). Ein weiß gekleideter Jüngling sagt den Frauen:" Er geht euch voraus nach Galiliä, dort werdet ihr ihn sehen" Damit wollte Markus sagen: „Lernt von Jesus das restlose Vertrauen, gerade in der Bedrängnis- lebt sein alternatives Programm eines neuen Miteinanders!“ So sei das Markusevangelium gerade in der heutigen Zeit, in der viele glauben, die Kirche zerfalle, an Aktualität nicht zu überbieten und enthalte Antworten auf Fragen der Jetztzeit.

Die Evangelien trügen es in sich, dass sie in jeder Generation zu lebendigem Wort werden. Daher verlas Pater Kern noch einige der Predigten, aus denen das Buch besteht. Er erklärte, dass die Predigt nur äußerlich ein Monolog sei, eigentlich aber ein Dialog, eine "An-sprache, die auf Ant-wort hofft".

Ein herzliches Dankeschön für eine sehr kurzweilige Stunde mit vielen interessanten Anregungen.

Wer unmittelbar eine Predigt von Pater Kern SJ hören möchte, ist herzlich eingeladen nach St. Peter und Paul, Obernburg, am 2. Weihnachtsfeiertag mit Begleitung des Musikvereins Obernburg. In dem Gottesdienst werden auch die Kinder individuell gesegnet.

Etwas Besonderes hatte sich das Team des Katholischen Senioren-Forums in Eisenbach einfallen lassen. Man konnte Pfarrer Simon dazu gewinnen eine Meditation unter dem Thema " Hoffnung" zu gestalten und vorzutragen.

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Das Familiengottesdienst-Team Mömlingen hat 26 digitale Anregungen für die Advents- und Weihnachtszeit bis Dreikönig zusammengestellt.

Pfarrer Hass begrüßte zu Beginn alle Anwesenden, bedankte sich bei allen Ehrenamtlichen für die Unterstützung und übergab dann das Wort an Sabine Geutner von der Kirchenverwaltung.

Zum Thema Finanzierung der Kirchenrenovierung konnte sie mitteilen, dass im August dieses Jahres das Darlehen für die Renovierung zurückbezahlt werden konnte. Sie bedankte sich bei allen großzügigen Spendern, die maßgeblich dazu beigetragen haben, dass dies in so kurzer Zeit geschehen konnte.

Es besteht aber aktuell die dringende Notwendigkeit etwas gegen die Feuchtigkeit in der Barbarakapelle zu unternehmen. Auch in der Wohnung im Haus der Begegnung gibt es Schäden durch einlaufendes Wasser am Kamin und auch einige Risse an den Wänden. Beides muss dringend saniert werden.

Sabine Geutner legte auch dar, dass im Moment die jährlichen Einnahmen der Pfarrgemeinde durch Kirchgeld, Veranstaltungen usw. gerade die laufenden Ausgaben decken. Sie wies darauf hin, dass es zukünftig weiterer Unterstützung durch Spenden und Einnahmen durch Veranstaltungen bedarf, um unsere Kirche und das Haus der Begegnung zu erhalten, da von Seiten des Bistums zukünftig keine größeren Zuschüsse zu erwarten sind. Die Kirchenverwaltung will auch durch verschiedene Angebote von Handwerkern feststellen, was die Renovierung der Wohnung im HdB kosten würde, um eine Vermietung der Räume zu ermöglichen. Dadurch könnten ebenfalls zukünftige Einnahmen erzielt werden.

Das Thema " Zuschüsse vom Bistum" griff Eberhard Steigerwald, Vorsitzender des Gemeindeteams, auf und erklärte den Anwesenden, was es mit der Kategorisierung der kirchlichen Gebäude durch das Bistum auf sich hat und was das speziell für uns in Eisenbach bedeutet. Auch für ihn ist ein Erhalt der Gebäude auf längere Sicht nur möglich, wenn weiterhin durch Spenden und Einnahmen aus Veranstaltungen Geld eingenommen wird. Er zeigte in seinem Vortrag per PowerPoint die verschiedenen ehrenamtlichen Gruppierungen, deren Mitglieder und Aufgaben und zeigte Bilder von den zahlreichen vergangenen Veranstaltungen.
Er bedankte sich bei allen Helfern und Ehrenamtlichen, die er als "Schätze unserer Gemeinde" bezeichnete und auf die wir stolz sein können. Er brachte seine Hoffnung zum Ausdruck, dass diese Personen weiterhin zur Verfügung stehen, aber auch neue Ehrenamtliche dazu gewonnen werden können.

Zum Tagesordnungspunkt " Anliegen und Fragen durch die Mitglieder der Pfarrgemeinde wurde vor Allem das Thema "Zustand der Barbarakapelle " angesprochen. Große Kritik gab es am Einbau der elektrischen Fußbodenheizung bei der Renovierung. Diese hilft gegen die Feuchtigkeit in den Wänden nicht und das Heizen des Raumes ist so teuer, dass ein Einschalten der Heizung nur in Ausnahmefällen angebracht ist. Daher muss dringend nach Alternativen gesucht werden, um die Kapelle dauerhaft trocken zu legen. Mit diesem Thema wird sich die Kirchenverwaltung beschäftigen.

Bruno Giegerich wies darauf hin, dass es sehr wichtig ist, kranke und alten Leuten der Gemeinde öfter zu besuchen und die Heilige Kommunion zu überbringen. Er hat sich dazu bereit erklärt, einige solcher Besuche zu übernehmen.

Zum Schluss dankte Herr Pfarrer Haas allen für Ihr Kommen und das Interesse und die Mithilfe an der Gestaltung des Gemeindelebens in Eisernbach.

Eberhard Steigerwald

Um 14.00 Uhr trafen sich bei nicht idealem, aber doch trockenem Wetter eine erhebliche Anzahl Gläubiger auf dem Friedhof in Obernburg.

Nach Jahren coronabedingter Pause fand wieder einmal eine Versammlung der Kolpingsfamilie Obernburg statt.

Wie seit vielen Jahren hat das Gemeindeteam Obernburg, genauer Josefine Wollmann, rechtzeitig zu Allerheiligen und Allerseelen Kerzen mit den Namen der in den letzten 12 Monaten verstorbenen Pfarreimitglieder in der Pfarrkirche St. Peter und Paul aufgestellt. Sie leuchten nunmehr wieder eine Woche, denn "unsere Toten gehören zu den Unsichtbaren, aber nicht zu den Abwesenden" (Johannes Paul II)

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