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Pfarrer iR Kilb hatte sich glücklicherweise von einer  Erkrankung erholt und begann mit ca 70 Gläubigen und 7 Messdienern die Annaoktav. Er freute sich, wieder einmal in Obernburg zu sein und erinnerte sich an die Zeit vor 17 Jahren, als er Pfarrverweser war - Annakapellerenovierung und Orgel fielen ihm ein.

Seit heute dürfen die 13 neuen Minis der Pfarrei mit ihren Tutoren messdienen. Ihr Tutor ist jeweils ein älterer und erfahrener Mini, der dem neuen beisteht und ihm hilft. Die offizielle Einführung der neuen Ministranten erfolgt im Jugendgottesdienst an Lichterglanz. Heute begann mit Daniel der erste neue Ministrant und er wurde von Pfarrer Kilb herzlich begrüßt. Auch die neue Mikrofonanlage bewährte sich erstmals außerhalb einer Prozession. 

In seiner Predigt wies Pfarrer Kilb darauf hin, dass die heilige Anna und der heilige Joachim in der Bibel nicht erwähnt seien. Es sei aber ein Urbedürfnis des Menschen, sich Vorstellungen über die Herkunft und die Vergangenheit zu machen. So wurde im 2. Jahrhundert auch die Geschichte der Eltern Mariens aufgeschrieben. Die Großeltern Jesu hätte nicht nur ihrer Tochter, sondern auch ihrem Enkelkind Geborgenheit und Sicherheit geboten. Genauso sollten auch wir in unseren Familien handeln - gerade junge Mütter, die unverheiratet seien, wie Maria, bräuchten Eltern, die sich der Mutter und des Kindes annehmen und es als Geschenk Gottes sehen. Auch in Fürbitten und Schlussgebet gedachte er der Familien. Die Pfarrgemeinderatsvorsitzende bedankte sich mit einer Flasche Wein und die Gläubigen mit herzlichem Applaus.

Die Annaoktav wurde von Pfarrer Simon fortgesetzt. Weil es doch so arg heiß war, wies er zwar auf seine Ansprache hin, die er schon letzte Woche gemacht habe, verzichtete aber darauf, sie zu halten. Stattdessen erwähnte er, dass heute der Tag der heiligen Brigitta von Schweden ist, die den Orden der Erlöserschwestern gegründet habe. Sie sei ein Sinnbild für ein geeintes Europa und als solche wichtig für uns. Auch bei ihm bedankte sich die Gemeinde mit einer Flasche Wein und starkem Applaus.

Im übrigen soll nicht unerwähnt bleiben, dass es ein neues Geländer für die Stufen zum Altarraum gibt. Marion Janson hat sich sehr dafür eingesetzt, Joachim Willmann hat es angefertigt und es sieht aus, als wäre es schon immer da gewesen.

Morgen folgt der Jugendgottesdienst.( vgl eigenen Bericht)

Am Donnerstag waren sehr viele Gläubige für das Requiem für die Verstorbenen der letzten 4 Wochen gekommen. Wie schon im letzten Jahr hatte Pfarrer Simon ein eigenes Liederheft für das Requiem gestaltet. Ute Fath trug nach der Kommunion eine Meditation vor. Es ist schön, dass wir das Requiem an der Annakapelle, neben dem Friedhof, halten können!

Am Freitag, dem Tag der heilien Anna,  fand ein richtiges Festamt statt: der Gesangsverein 1883 Obernburg, der ja bekanntlich mittlerweile mit der Sängervereinigung Mömlingen singt, hatte die musikalische Gestaltung der Messe übernommen. Es waren viele Sänger gekommen und es klang prima! Man sollte das wiederholen

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