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Im Rahmen der Pfarrversammlung gab Kirchenpfleger Ingo Bernard einen Rechenschaftsbericht über die vergangenen 6 Jahre.

Wie Bernard erläuterte, waren 2018 noch die letzten Baumaßnahmen im Pfarrhof zu erledigen, 2019 erfolgte die Umstellung der Pfarrei auf das Umsatzsteuergesetz und ein Unfallverhütungsvorschriftenkonzept wurde erstellt, was beides enorme Arbeitsbelastungen mit sich brachte. 2020 war geprägt von den Corona-Maßnahmen und 2021 war eine Kraftanstrengung nötig, um alle Grundstücke und Gebäude auf die neue Grundsteuerreform umzustellen. Sparmaßnahmen, insbesondere durch die gestiegenen Energiekosten beschäftigten das Gremium 2022. Im Jahr 2023 erfolgte die Gebäudekategorisierung auf Wunsch der Diözese. Im Jahr 2024, der Zeit der Vakanz, wurde das Konzept gegen sexualisierte Gewalt gegen Jugendliche umgesetzt und das alte Jugendheim an den Turnverein vermietet.

Rückläufige Katholiken- und Kirchenbesucherzahlen bedeuten weniger finanzielle Mittel. Trotzdem konnte die Pfarrei das Jahr 2023 ohne Kredite abschließen und auch für 2024 ist dies wahrscheinlich. Bernard ging auch auf die Demontage der Kuppel mit der St. Martinsfigur auf der alten Kirche mit einem Spezialkran ein. Auf den Bildern war zu sehen: sie ist mit Einschusslöchern durchsiebt, Regen drang ein und der Tragbalken wurde durch die Feuchtigkeit marode. Ob und wann die Kuppel wieder aufgesetzt werden kann, könne nur mit der politischen Gemeinde zusammen geklärt werden, da diese einen wesentlichen Teil der Baulast trägt und die Maßnahme sehr kostenintensiv werden wird.

Trotz aller Schwierigkeiten setzt der Kirchenpfleger auf das Prinzip Hoffnung, denn Glaube, Liebe und Hoffnung seien christliche Tugenden und ohne positives Denken könne man keine Pläne machen. Der neuen Kirchenverwaltung bleiben neben der beschädigten Turmspitze noch folgende Zukunftsaufgaben: das Dach des Pfarrheims bis hin zur Sakristei muss erneuert werden, da bereits Wasserschäden im Saal und CD-Kirche entstanden sind. Dabei soll auch der Kamin eingefasst werden. Das Pfarrheim ist von der Diözese als notwendig eingestuft, so dass hier mit Zuschuss zu rechnen ist.

Zur Wahl stellen sich 4 bisherige Mitglieder und 4 neue Personen, davon sind 6 zu wählen. Es sind alphabetisch: Bernard Ingo, Faust Robert. Gastl Christoph, Heinrich Markus, Kocmann Tanja, Reißmann Bernd, Richter Heiko und Rollmann Dieter, die sich persönlich vorstellten und das wichtige Ehrenamt im kirchlichen Leben annehmen und sich den Herausforderungen stellen wollen. Edeltraud Faust gab als Vorsitzende des Wahlausschusses bekannt, dass die Wahlunterlagen (nur Briefwahl) bis Anfang November an die Haushalte verteilt werden. Rückgabe bis spätestens 24.11.

Diskussionspunkte waren: Verwendung des Kirchgeldes, „Dauerbrenner“ Akustik CD-Kirche (Mut zu haben, den Platz zu wechseln) und Heizen der CD-Kirche im Winter (große Kirche, wenig Leute) oder Bankheizung Martinskirche (alte, unbequeme Bänke), Risse im Putz der St. Martinskirche (ernst nehmen).

F.Frank

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