Die Mitglieder des Rats im pastoralen Raum Obernburg (Sie erinnern sich vielleicht, das ist quasi der Pfarrgemeinderat für die Pfarreien Eisenbach, Großwallstadt, Niedernberg, Mömlingen und Obernburg zusammen)
nutzten ein Wochenende in Schmerlenbach, um sich besser kennenzulernen und Ziele und Wege während der Legislaturperiode festzulegen. Neu dabei war Teampfarrer Mattias Rettinger, der am 3.10.2024 erst eingeführt wurde.
Am Freitag Abend verteilte das Vorbereitungsteam drei Zettel, um aufzuschreiben, was man auf eine einsame Insel mitnehmen würde. Anschließend wurden die Zettel verlesen und von allen einer Person zugeordnet. Es stellte sich heraus, dass noch viel Kennenlernen erforderlich ist, weniges traf zu. Einem wurde die „Meereswasserentsalzungsanlage“ und das „Balkonsolarkraftwerk“ zugewiesen, obwohl er in Wirklichkeit viel relaxter eine Angel und einen Koch mitnehmen wollte. Aber fast alle nahmen irgendetwas zu lesen mit und Wasser, viele ihre Familie und Feuerzeuge; insoweit bestand durchaus Harmonie. Der Grundriss des pastoralen Raums lag nicht nur in der Mitte des Raums, dargestellt mit einem Seil, sondern wurde auch noch als sehr leckerer Kuchen verteilt.
Am nächsten Tag kam Frau Stankiewicz vom Bistum und moderierte das Gespräch sehr geschickt. Nach einer weiteren Kennenlernphase bildete sie Gruppen und forderte jede Gruppe auf, ein Haus zu zeichnen, das den jetzigen Stand des pastoralen Raums zeigen sollte. Alle Gruppen sahen den Glauben als Fundament, aber schon bei der Frage der Außenmauern zeigten sich Unterschiede: waren es die örtlichen Bedingungen, die uns zusammenhielten oder die Haupt- und Ehrenamtlichen? In lebhafter Diskussion über die drei Entwürfe entstand ein neues Bild (Kudos an Diakon Hartmann, der mal als Bauzeichner angefangen hatte), das eine WG der 5 Gemeinden mit großen Gemeinschaftsräumen zeigte, mit offenen Türen, attraktiv und einladend, aber noch im Bau. Daran werden wir jetzt weiterarbeiten!
Ein Dankeschön an das Pastoralteam, das eine Abendvesper, ein Morgen- und ein Mittagsgebet vorbereitet hatte und besonders an Dagmar Regh für die Musik dazu.