logo st benedikt

Am Erntedankfest findet auch das Pfarrfest der Pfarrei St. Peter und Paul, Obernburg, statt. Nach 2 Jahren coronabedingter Pause endlich wieder!

Der Gottesdienst fand im von Rita Reichert und Christel Reis schön dekorierten Kirchenraum statt. Pfarrer iR Simon hielt die Messe, unterstützt von 9 Ministranten und Diakon Florian Grimm. In seiner Predigt bezog sich Grimm auf die Lesung aus dem 2. Brief Tim. : "Bewahre das Dir anvertraute kostbare Gut". Was wohl damit gemeint sei? Einserseits die Welt, die uns anvertraut sei, nicht zum Stillstand, sondern zum beschützenden Fortschritt. Andererseits aber auch der Glaube, die bedingungslose Liebe Jesus Christi. Der Glaube helfe, zufriedener zu leben. Wenn der Glaube fehle, begebe sich der Mensch auf die Suche nach Spiritualität. Grimm bemerkte, dass die Kirche hierauf nicht immer eingehe, weil ihr Strukturfragen wichtiger schienen. Entscheidend sei es aber, andere zu begeistern. "Gib uns den Mut, Zeugnis zu geben für den Glauben an Dich".

Anschließend gab es , leider bei heftigem Regen, die Fahrzeugsegnung an der Stadthalle. Die Autos waren hingestellt worden - die Fahrer saßen überwiegend im Trockenen. Nur Diakon Grimm und  Ministrant Daniel mussten nass werden. Wie in den vergangenen Jahren hatte Familie Herrmann Englert die Halle wunderbar geschmückt.

Der Freundeskreis Pia Fidelis verkaufte selbst gezogene Kartoffeln (5 Sorten!) und viele Menschen hatten für die "Tombola aus der Natur" gespendet. Die Hauptpreise, eine Spanferkel von Klimmer und ein Frühstück für 2 Personen vom Seehotel Niedernberg ("Das Dorf am See") waren ebenso begehrt wie die Blumen, Marmeladen, Backmischungen, Kartoffeln usw . Charmante Messdiener und ihre Geschwister verkauften 1000 Lose. Jede Niete war ein Apfel vom "Kastanienhof" wert.

Erstmals gab es keinen Burgunderbraten mit Knödeln, sondern leckeren Leberkäse, Weißwüerste und Knobelinchen. Nur den Appetit auf Kartoffelsalat hatte das Vorbereitungsteam unterschätzt...Wie viele Gottesdienste wurden in der Pfarrei im letzten Jahr gehalten? Das war die Frage des Schätzspiels und sorgte für heftige Diskussionen. Die Schätzungen lagen weit auseinander; tatsächlich waren es 124. 

Der Musikverein Obernburg begleitete das Fest. Bei schmackhaftem Kuchen und frischen Waffeln blieben noch viele ein Weilchen sitzen. Ein herzliches Dankeschön allen, die bei der Vorbereitung (Aufbau, Abbau, Organisation)  und Durchführung  geholfen haben!

 

­