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Was lange währt, wird endlich gut…

Nachdem die Erstkommunion coronabedingt nicht am Weißen Sonntag stattfinden konnte, wurde der erste Sonntag nach den Ferien gewählt, in der Hoffnung, noch vor einer zweiten Welle zu liegen.

Möglicherweise befinden wir uns zwar in dieser, aber in Obernburg zumindest gab es keine Beschränkungen und die Messe konnte stattfinden. Sogar der Musikverein kam und begleitete die Kinder zur Kirche.

Sechzehn Buben und Mädchen wurden schon seit fast einem Jahr von Angelika Hennrich und Silvia Eisert mit Weggottesdiensten auf die Erstkommunion vorbereitet. Als der Lockdown kam, wurden sie von Angelika Hennrich „bei der Stange gehalten“, indem sie ihnen jeden Abend ein Kapitel eines Buches vorlas.

Am Donnerstag war die Probe (Fotos unten) und heute endlich der große Tag. Sehr schön hatten Ramona Hohm und Claudia Völker mit Blumen Zeidler die Kirche geschmückt, mit Luftballons (etwas ganz neues und wirklich schön!) und weißen Blumen. Je zwei Kinder mit ihren Eltern und Geschwistern durften in einer Reihe sitzen. Beim Herumlaufen waren Masken Pflicht. Die Verwandten mussten angemeldet werden und saßen hinten – mit Coronabeschränkungen. Nicht wenige Gemeindemitglieder saßen wütend zu Hause „Seit 20 Jahren gehe ich immer zur Erstkommunion!“. Dieses Jahr nicht. Corona.

Es gab ein sehr schönes Liederheft, gestaltet von Tanja Knöfler, und die „Gniplockers“ spielten von der Empore aus. Leider konnten die Kommunionkinder nur sehr wenig machen. Ein Predigtspiel kam nicht in Betracht, nur Kyrie, Fürbitten und Danksagung kam von den Kindern, aber auch das nur vom Platz.

Die Kommunionkerzen standen vorne und wurden von Vätern angezündet. Nur zur Kommunion selber durften die Kinder nach vorne treten. Ein Junge hatte sich das Bein gebrochen, aber auch er kam mit Gehhilfen nach zum Altar. Begeistert machten alle Kinder bei dem Danklied mit - "Vom Anfang bis zum Ende" .

Schwerpunkt der Messe war 1 Samuel 3, 1 – 11. Gott ruft Samuel, aber es dauert eine Weile, bis dieser das merkt. Zwar hört er Gottes Stimme, aber er versteht nicht, dass sie von Gott ist. Auf dem Altar  wurde die Szene mit biblischen Erzählfiguren nachgestellt.  In seiner Predigt legte Pfarrer Jarosch Wert darauf zu betonen, dass Jesus Freund der Kommunionkinder sein wolle.

Ein herzliches Dankeschön allen, die zum Gelingen der Feier beigetragen haben!

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Bilder der Probe: 

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