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Am weißen Sonntag gingen in Obernburg 16 Erstkommunionkinder zum ersten Mal zum Tisch des Herrn.

Dank des hervorragenden Wetters konnten sie mit dem Musikverein den "großen" Weg zum Einzug gehen und zogen gemeinsam in die festlich geschmückte Kirche ein. Eine Band und die Orgel begleiteten die Feier.

Diakon Grimm, der die Kinder mit Weggottesdiensten zu diesem Tag hingeführt hatte, hielt mit Pfarrer iR Simon den Gottesdienst. Bereits das Kyrie wurde von den Kindern gelesen, ebenso die erste Lesung. Nach dem "Emmausevangelium" spielten die Kinder die Begegnungsgeschichte auf die heutige Zeit angewendet nach - wann würde uns die Begegnung mit Jesus gut tun, weil wir traurig sind?  (obwohl es doch vielleicht überflüssige Grausamkeit war anzunehmen, Obernburg könnte gegen Eisenbach 10:0 im Fußball verlieren!)

Diakon Grimm legte das Evangelium dann noch einmal sehr kindgerecht aus: Die Jünger seien so traurig gewesen, dass sie Jesus gar nicht bemerkt hätten. Aber sie hätten intuitiv gemerkt, dass er ihnen gut tut. Daher hätten sie den Fremden zum Übernachten eingeladen und beim Abendessen Jesus erkannt, als er das Brot brach. Heute brächen wir das Brot bei der Kommunion in der Kirche und könnten daher in die Kirche kommen, wenn wir uns nicht gut fühlen. Jesus sei für uns da. "Jeden Tag können wir Jesus dankbar sagen: Du gehst mit mir".

Die Kinder bezeugten sodann ihren Glauben in einer für sie verständlichen Form, indem sie sich bereit erklärten, zB stets Menschen zu helfen, wenn sie dies könnten. 

Zum Vaterunser stellten sich die Kinder um den Altar und erhielten auch dort die erste heilige Kommunion. Nachher bedankten sie sich mit einem Lied. 

Zum Schluß stellte die Fotografin Frau Hornstein (die das immer sehr gut macht) alle zu einem Gruppenfoto auf.

Ein herzliches Dankeschön allen Eltern, die das Gesangbuch sehr schön gestaltet und die Kirche geschmückt haben, die Kinder in Gruppen vorbereitet und die Band organisiert haben. Vergelt's Gott Pfarrer iR Simon und Diakon Grimm, den Minis, Küstern, der Band und Elisabeth und Luise Volmer sowie Amelie Noß für die Musik und ganz besonders dem Musikverein, der stets die Erstkommunion für die Kinder unvergesslich macht.

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