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Fronleichnam in Mömlingen bedeutet immer, es sind viele fleißige Menschen am Werkeln.

„Blumen sammeln; früh's aufsteh'n um Altäre vorzubereiten und zu schmücken; Fahnenabordnungen der Vereine; Texte für die Prozession suchen; Himmel und Kerzenträger, sowie für Lautsprecher werden gebraucht; Musikverein stellt sich auch dankenswerter Weise regelmäßig zur Verfügung; Feuerwehr sichert während der Prozession; Küster und Organisten – alle sind gefordert und meistern ihre Aufgaben mit Bravour.

Dies alles ist in der heutigen Zeit nicht mehr selbstverständlich. Zum Glück gibt es bei uns noch viele, die bereit sind, sich mit ihrem Einsatz zu Jesus zu bekennen.

DANKE 

Nur durch das Zusammenspiel vieler Hände und helfender Geister kann so ein festlicher Gottesdienst erst stattfinden. 

Die Gedanken von Pfarrer Rettinger reichten in seiner Predigt bis ins Mittelalter zurück.

Minnesänger, wie Walter von der Vogelweide“ hatten kein einfaches Leben. Denn sie hatten nur zeitweise eine feste Anstellung und mussten deshalb oft von Hof zu Hof ziehen, um ihre Kunst darzubieten.

Das bedeutete meist auch eine große Abhängigkeit. „Wessen Brot ich esse, dessen Lied ich sing“

oder „Wer zahlt hat das Sagen“.

So haben sie meist ihren Meister gefunden und mussten ihm gerecht werden, ob sie wollten oder nicht.

Heutzutage werden wir nicht mehr gezwungen. Wir können unserem Meister freiwillig folgen.

 

Wessen Lied singen wir? m Lied GL 849 heißt es: „Deinem Heiland, deinem Lehrer, deinem Hirten und Ernährer“ (stammt auch aus dem Mittelalter).

Ist das so, dass wir diesem Heiland, unsrem Lehrer trauen und ihm nachfolgen? Begeben wir uns deshalb auf den Weg, mit der Hostie in der Monstranz, um für unseren Glauben, für Jesus einzutreten, der uns Zukunft und Hoffnung verspricht?

 

R.Zieres

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