Endlich gab es nach coronabedingter Pause wieder eine Fronleichnamsprozession. Im Vorfeld gab es einige Probleme: da die Sparkasse nicht mehr ihren Sitz in Obernburg hat, dekorierte sie auch ihren Altar nicht mehr und der OGV musste sich auch aus der Gestaltung des Piaaltars zurückziehen.
Das Gemeindeteam sprang für dieses Jahr ein und dekorierte am Vorabend beide Altäre: Ich bitte die vielen Friedenstauben zu beachten, die mühsam gebastelt wurden! Familie Stahl und das Pflegezentrum stellten ebenfalls je einen Altar.
Die Feier begann um 9.00 Uhr mit dem feierlichen Hochamt. 10 Messdiener zogen mit Pfarrer Simon und Diakon Höfer in die Kirche ein. Zunächst weihte er ein neues Vortragekreuz, das der Kirche gespendet wurde. Es hat einen Ständer, so dass es im Altarraum Platz findet! Chic. In seiner Predigt nahm Pfarrer Simon Bezug auf das Evangelium: „Es blieben nicht deshalb 12 Körbe Brot übrig, weil jemand sich verkalkuliert hatte, sondern dies zeigt die Großzügigkeit Gottes. Er gibt in Fülle“. Allerdings brauche er Menschen, um weiterzugeben, was er schenkt. An Fronleichnam trügen wir das Brot, das Gott selber sei, zu den Menschen. Unsere Aufgabe sei es, die Fülle, die Gott gibt, weiterzugeben, auch wenn wir manchmal dächten, es sei nur ein bisschen.
Nach der Eucharistie formierte sich der Zug mit freiwilliger Feuerwehr und Begleitung des Musikvereins. Ungewöhnlich viele kleine Kinder streuten Blumen. Es wurden die durchaus ansprechenden Texte des Würzburger Diözesanzuges gelesen (es war keine Überraschung, dass wir nicht fertig wurden, Obernburg ist doch ein bisschen kleiner als Würzburg!). Viele Häuser entlang des Weges waren geschmückt. Beim Pflegeheimaltar saßen ca 50 Bewohner, die anschließend auch die Kommunion empfangen konnten. In der Kirche endete die Prozession mit einem „Großer Gott, wir loben Dich“.
Ein herzliches Dankeschön den Zelebranten,. Messdienern, Küstern (vielen Dank, Frau Weiß, für das Mitnehmen der Ersatzkohle für den Weihrauch!), den Lektoren, den Himmel- und Leuchtenträgern, der Feuerwehr, dem Musikverein, Bürgermeister Fieger und der Stadt Obernburg, den Lautsprecherträgern und Erwine Knecht an der Orgel.