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Gottesdienst einmal anders – so hatte es sich der PGR Obernburg, insbesondere Angelika Hennrich, schon vor dem letzten Lockdown gedacht. Wenn das Bistum uns ermutigt, andere Formen auszuprobieren - warum nicht?

So wurde, vor allem für die Kommunionkinder, ein Gottesdienst als Gang durch Obernburg nach dem Buch „Die 4 Lichter des Hirten Simon“ von Gerda Marie-Scheidl veranstaltet.

Alle trafen sich in der Pfarrkirche, wo Angelika Hennrich sich über 29 Kinder und insgesamt ca 24 Familien freute (einige auch ohne Kinder). Mit einem kurzen Gebet begann der Gottesdienst. Dann zogen alle (mit coronagerechten Abständen) zur ersten Station. Dort spielte Felix den Dieb, dem der kleine Hirte auf der Suche nach seinem Lamm eines seiner vier Licht schenkte. Von dort ging es zu Kochsmühle, wo Ute Fath den verletzten Wolf bereitgelegt hatte (es war ein sehr liebes Tier), das ein Kind verbinden musste und dem der Hirte ein weiteres seiner Lichter gab. Zur Erinnerung durften sich alle Kinder ein Pflaster nehmen.

Auf der weiteren Suche fand sich die  Bettlerin (Edda Stich), der auch mit einem Licht geholfen werden konnte. Nun wurde es spannend: würde der Hirte das Lamm finden, bevor er kein Licht mehr hatte? Aber ach – das Lamm war ja gescheit. Es hatte gewusst, dass das Jesuskind in der Krippe in der Annakapelle lag und war dort hingeeilt. In der feierlich geschmückten Annakapelle (vielen Dank an den St. Anna Verein!) durften alle Kinder einzeln Lamm und Jesuskind bestaunen und erhielten ebenfalls ein Licht geschenkt. Nach dem Segen gab es für den Heimweg noch ein Plätzchen – getrennt verpackt, coronamäßig.

Obwohl der Gottesdienst ausgesprochen gut besucht wurde, hielten alle den erforderlichen Abstand voneinander ein. Wir hoffen, es nächstes Jahr zu wiederholen und dann die Kinder zusammen laufen zu lassen! Ein herzliches Dankeschön Angelika Hennrich, allen Mitspielern und auch Jochen Schuck für die Technik!

 

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