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Tag 7)

Nach langer Fahrt, vielen Stops und begeisterter Musik war es um 14.30 Uhr vorbei ....

Tag 6)

Der letzte Tag der Romwallfahrt begann früh. Schließlich waren wir um 9.30 Uhr in der Kapelle zum deutschen Friedhof mit Domkapitular Alwin Krämer verabredet.

Dies bedeutete, dass wir die Sicherheitskontrollen der Schweizer Garde passieren mussten - dort wurde auch das Dankesgeschenk an Herrn Krämer abgenommen, denn Limoncello in einer Glasflasche darf nicht mitgenommen werden. Wir feierten also einen schönen Gottesdienst, bei dem sogar eine Gruppe Österreicher spontan hinzukam.

Danach ging es dann auf die Kuppel des Doms, mit circa eineinhalb Stunden Wartezeit waren wir ganz gut dabei und konnten die Aussicht von der Kuppel genießen. Wer schon mehrmals dort war, nutzte die Gelegenheit zu einem Besuch in der Schatzkammer des Petersdoms. Auch in den Petersdom gingen wir (die letzte uns fehlende Papstbasilika), leider ist dort derzeit viel eingerüstet, da Altar und einige Seitenkapellen aufgrund des heiligen Jahres nächstes Jahr renoviert werden. Bevor wir ins wieder bei unserer Lieblingspizzeria in Pigneto trafen, hatten alle nochmal Zeit für ein letztes italienisches Eis.

Und dann ging es auch schon zum Hotel, wo wir um 20 Uhr die Heimreise antraten. Irgendwo in der Busgruppe tauchte zudem eine Ukulele auf, sodass wir die ersten fünf Stunden der Fahrt von Ukulelenspiel und Gesang begleitet wurden. Ob der Busfahrer hierdurch schneller fuhr? Jedenfalls liegen wir gut im Zeitplan und werden wohl am Samstag um etwa 12 Uhr ankommen.

Und noch zur Erklärung: das ist ein steinernes Kniebänckchen, das so genutzt wurde, dass der Stein ausgehöhlt wurde; oben sieht man es nicht so gut, vielleicht hier besser :

Tag 5)

Heute ist bereits der vorletzte Tag unserer Romwallfahrt, sodass wir diesen noch einmal richtig auskosteten.

Es startete damit, dass wir das Denkmal Vittorio Emanuele II besuchten (wir mussten das auch genau nachlesen: er war der erste König Italiens nach der Einigung 1861 und sein Denkmal ist schlicht riesig; allein das Reiterstandbild des Königs ist 12 m hoch)  und  von dort oben das wunderschöne Panorama Roms betrachteten. Danach hatten wir etwas Freizeit und konnten durch Rom schlendern - Teile unserer Gruppe etwa besichtigten das Forum Romanum und das Kolosseum, das auch heute noch sehr beeindruckend ist.

Nach einem Besuch der Kirche St. Maria di Maggiore, eine der vier Papstbasiliken in Rom, feierten wir gemeinsam mit allen Ministranten aus Würzburg und Bamberg einen großen Gottesdienst in der Laterankirche, eine weitere Papstbasilika. Über 2.500 Minis waren dabei! Gepredigt hat unser Bischof Franz Jung, der die Minis dazu aufrief, sich selbst mehr zuzutrauen. Auch heute stellte Buschof Franz seine Tanzkurse einmal mehr unter Beweis, von gestern auf heute schien er diese nochmals perfektioniert zu haben! Wie er es auch diesesmal durchhielt, in dieser schwülen und warmen Luft derartige Tanzmoves hervorzuholen, wird wohl sein Geheimnis bleiben.

Abendessen gab es bei unserer Lieblingspizzeria in Pigneto, und durch unseren Kuchenverkauf vor einer Woche hatten wir noch so viel Geld übrig, dass alle Ministranten aus unserer Pfarrei netterweise eingeladen wurden. Morgen verbringen wir schon den letzten Tag in Rom! Daher mussten wir früher ins Hotel, um schon mal unsere Koffer zu packen. Unsere Busbegleiter hingegen (die ja auch aus unserer PG stammen) durften auf Einladung des Bischofs mit den anderen Busbegleitern und dem Bischof ein leckeres Abendessen (Antipasta, Pasta und Zitronensorbet) genießen. Mit einem weinenden und einem lachenden Auge schauen wir auf den morgigen Tag, an dessen Abend die Abreise steht.

Tag 4)

Der vierte Tag der Romwallfahrt ist schnell erzählt. Der Tag begann mit einem Gottesdienst mit dem Bischof und den anderen Gruppen vom Untermain in St. Anselmo,

einer Kirche, die vor allem deshalb berühmt ist, weil ihr gegenüber das Schlüsselloch mit dem Panoramablick auf Rom zu finden ist (vor dem eine so lange Schlange war, dass wir es nicht geschafft haben durchzuschauen). Bemerkenswert ist, dass der Bischof den Tanz zum Mottolied tanzen konnte und dies auch in seinem Gewand in einer sehr schwülen Luft mach dem Gottesdienst unter Beweis stellte!


Danach ging es für uns direkt an den Strand. Dafür mussten wir allerdings in die Metro, die aber netterweise wartete, bis auch wirklich alle aus unserer Gruppe eingestiegen waren (Profitipp: die Schranken der Kontrollen in den Metros gehen nicht zu, wenn man so schnell durchgeht, dass die Lichtschranke nicht registriert, dass mehrere Personen durchgehen. Deshalb haben mit einer Karte bis zu acht Personen durch die Kontrolle gepasst - geht schneller, setzt aber natürlich voraus, dass alle eine Karte haben, denn es gibt auch im Zug Kontrollen...). Wir verbrachten also einen entspannten Tag am Strand, bevor es um 19 Uhr nach Hause ins Hotel ging, wo man in Kleingruppen essen gehen konnte (von vier Gruppen gingen 3 Pizza essen... Ein leckeres typisch italienisches Essen also, vgl Foto).

hier die Beweisfotos für den tanzenden Bischof...

Tag 3)

Am heutigen Tag gab es das erste größere Highlight der Romwallfahrt, aber von vorne: 

Der Tag begann mit einem Besuch von Sankt Paul vor den Mauern, aber bereits hier wurde deutlich, dass die Ministranten die Stadt erobert hatten - egal wo man hinschaute, man sah eine Gruppe Ministranten. So auch in Sankt Paul, wo wir natürlich die päpstlichen Porträts betrachteten (nach der Legende geht die Welt unter, wenn kein Platz mehr für weitere Porträts ist - Stand jetzt ist aber nur noch für 6 Päpste Platz. Was danach geschieht, ist wohl noch nicht geklärt...).

Danach ging es auf zu den Katakomben. Leider war es so, dass unser Bus Verspätung hatte, sodass all die anderen Gruppen, die ebenfalls zu den Katakomben wollten, gemeinsam mit uns in diesen Bus einstiegen- es war wirklich, wirklich eng. In den Katakomben darf nicht fotografiert werden, sind es doch Friedhöfe. Nach dem Besuch der kühlen Katakomben ging es also los zur großen Papstaudienz auf dem Petersplatz (Hierbei sahen wir übrigens die Einparkkünste der Römer, die doch unserem Busfahrer von gestern nicht das Wasser reichen können).

Wir hatten Glück und kamen 20 Minuten, bevor der Platz wegen der Rundfahrt des Papstes gesperrt wurde, in den Platz hinein und hatten relativ gute Plätze, sodass wir nur etwa 10 Meter vom Papst höchstpersönlich entfernt waren. Zudem gelang uns (Kilian Volmer) ein außergewöhnliches Foto! Da wir danach auf Teile unserer Gruppe, die auf dem Weg zur Toilette verloren gingen, warten mussten, war der Ansturm in der Metro für den Rückweg überschaubar. Auf dem Heimweg aßen wir noch eine Pizza - ein krönenden Abschluss für diesen Tag!

Tag 2)

Der zweite Tag der Romwallfahrt begann im Bus - es ist eine in Kauf zu nehmende Nebenfolge, dass man die erste Nacht im Bus verbringen muss und daher am ersten Tag in Rom dementsprechend unausgeschlafen ist.

Nichtsdestotrotz kamen wir um circa 11 Uhr motiviert und gut gelaunt an unserem Hotel an, trafen dort aber auf eine besondere Hürde: aufgrund unserer mangelnden Ortskenntnisse fuhr der Bus nämlich in den Lieferanteneingang, in den bereits das Hineinfahren schwer, das Hinausfahren jedoch fast unmöglich war, sodass es 6 Einweiser, einen Busfahrer mit Nerven wie Drahtseilen und eine gute Stunde brauchte, aus der Einfahrt wieder herauszukommen.

Danach konnten wir jedoch den Bus parken und in die Stadt losgehen. Wir haben Glück und sind an das Metrosystem angeschlossen, sodass wir keinen Bus brauchen und uns selbstständig bewegen können.

Daher fingen wir heute mit den wichtigsten Sehenswürdigkeiten an: Trevi-Brunnen, Pantheon, Spanische Treppe, Engelsburg und Petersplatz. In unserer Mittagspause, die wir natürlich mit Pizza und Eis begingen, kam uns in der Altstadt Roms ein Mann entgegen, der merkwürdig bekannt aussah: es war Bischof Franz Jung, den wir dort trafen und der uns guten Appetit wünschte.

Ziemlich erledigt kamen wir dann aber um 18.30 Uhr aus der Stadt zurück, gingen noch einkaufen und konnten unsere Zimmer beziehen. Ein guter erster Tag geht zu Ende, sodass mit Freude auf die nächsten geblickt wird!

Tag 1)

Nach 6 Jahren ist es soweit: die Ministrantenromwallfahrt hat begonnen. Aufgrund einer Verschiebung durch Corona hat es zwei Jahre länger gedauert, aber nun ist die Vorfreude umso größer. Der Tag begann mit einer zwanzigminütigen Verspätung des Busses in Obernburg (das machte aber nichts, denn so konnten sich alle Eltern ausführlich und tränenreich von ihren Kindern verabschieden und sie ermahnen, genug zu trinken und und und), der die 20 Ministranten und Ministrantinnen aus der PG Lumen Christi trotzdem pünktlich zum Aussendungsgottesdienst nach Würzburg fuhr.  Dort feierten alle 1600 Ministranten aus Würzburg mit Bischof Jung einen Gottesdienst, der ganz unter dem Motto “mit dir” stand. Es wurden Pilgerpäckchen mit Kappen und Tüchern, Gürteltaschen,Trinkflaschen u. ä. verteilt. Danach, um circa 16.15 Uhr, ging es schon in den Bus in Richtung Rom. Mit etwas Glück sind wir morgen um 10 Uhr da, das ist aber sicherlich früher als die Gruppe, die ihren Bus in Würzburg austauschen musste und daher erst drei Stunden später losfahren konnte. In diesem Sinne hoffen wir, dass wir gut durchkommen und noch etwas Schlaf finden!

Luise Volmer

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