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Jesus der Auferstandene

   

 

         Ja, er steht als sieger da !

 

         HEIL UNS HEIL HALLELUJA !

 

        

Ist Jesus wirklich auferstanden?          -               Diese Frage ist doch sicherlich erlaubt?

Es ist Ostern! Ist doch klar, was wir feiern? Oder vielleicht doch nicht? 

Ein KJG-Team mit Pastoralreferent Riebel geht auf die Suche nach einer Antwort. 

„Glauben wir an die Auferstehung Jesu“? Oder glauben wir nur das, was wir sehen können?

 

Anhand der nachfolgenden Geschichte gab es den Ansatz einer Erklärung: 

Hören wir der Unterhaltung eines Zwillingspärchen, welches noch im Bauch seiner Mutter ist zu:

„Sag, glaubst Du eigentlich an ein Leben nach der Geburt?“

„Klar, auf jeden Fall. Hier drinnen wachsen wir und werden für das, was draußen kommen wird, vorbereitet.“

„Ich glaube, das ist Blödsinn! Es kann kein Leben nach der Geburt geben – wie soll das denn bittschön aussehen?“

„So ganz weiß ich das auch nicht. Aber es wird sicher viel heller als hier im Bauch sein. Vielleicht werden wir sogar herumlaufen und mit dem Mund essen?“

„So einen Unsinn habe ich noch nie gehört! Mit dem Mund essen, was für eine verrückte Idee. Es gibt doch die Nabelschnur, die uns ernährt.

 Und wie willst du herumlaufen?  Ist die Nabelschnur nicht zu kurz dafür ?“

„Doch, es geht bestimmt. Es wird eben alles nur ein bisschen anders!“

„Du spinnst! Es ist noch nie einer zurückgekommen nach der Geburt. Mit der Geburt ist das Leben zu Ende, Punkt.“

„Ich gebe ja zu, dass keiner weiß, wie das Leben nach der Geburt aussehen wird. Aber ich weiß, dass wir dann unsere Mutter sehen werden, und sie wird für uns sorgen.“

 „Mutter? Du glaubst doch wohl nicht an eine Mutter? Wo ist sie denn bitte?“

„Na hier – überall um uns herum. Wir sind und leben in ihr und durch sie. Ohne sie könnten wir gar nicht sein!“

„Quatsch! Von einer Mutter habe ich noch nie etwas bemerkt, also gibt es sie auch nicht.“

„Doch, manchmal, wenn wir ganz still sind, kannst du sie singen hören. Oder auch spüren, wenn sie unsere Welt hier drinnen streichelt.“

 

Hat diese Geschichte nicht auch etwas mit unserem Empfinden, mit unserer Sehnsucht , mit unserem Glauben zu tun?

Ich denke, das geht weit über so billige Slogans hinaus wie: „Aldi kann so Ostern sein“ oder Das Beste an Ostern sind die Osterhasen und die Ferien.“

 

Und trotzdem, selbst im Markusevangelium hatten alle Beteiligten Schwierigkeiten, das Geschehene zu verstehen. Das leere Grab, der Leichnam verschwunden.

Wie geht es den Frauen, und den Jünger in der Situation?     Schrecken und Entsetzen!

  • Sicherlich haben die Jünger den Leichnam geklaut, als die Wachsoldaten geschlafen haben
  • Oder die Frauen und die Jünger hatten eine Halluzination
  • Vielleicht hat die Kreuzigung überhaupt nicht stattgefunden – vielleicht waren das alles nur „Fake News“?

 

Vieles kann man in Frage stellen. Doch schon bedeutende römische Geschichtsschreiber wie Flavius Josephus und Tacitus haben sich dafür interessiert, was in der unbedeutenden Provinz mit Jesus geschehen ist. Nicht nur sie haben es aufgeschrieben. Auch außerhalb der Bibel gibt es viele Stellen, die von Jesus und den Christen berichten. Warum also sollten Geschichtsschreiber, die selber nicht Christen sind, etwas über Jesus schreiben, wenn alles so unwichtig wäre?

Demnach ist die Auferstehung von den Toten wohl nicht nur eine erfundene Geschichte.

Es gibt gute Gründe und Belege, dass da wirklich etwas Unglaubliches geschehen ist.

 

Etwas, was uns Hoffnung gibt und den Glauben daran,

dass Jesus wirklich auferstanden ist.

 

R.Zieres

 

 

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