Nach Jahren coronabedingter Pause fand wieder einmal eine Versammlung der Kolpingsfamilie Obernburg statt.
Nachdem die Satzung doch schon in die Jahre gekommen war, riet das Kolpingwerk zu einer neuen Satzung, die an die Situation vor Ort angepasst wurde und einstimmig angenommen wurde. Ebenso einstimmig - wenn auch etwas zähneknirschend - wurde die Erhöhung der Beiträge beschlossen, die nach Köln geschickt werden. Letztlich war die Erhöhung moderat. Der Vorstand wurde neu gewählt; neuer und alter 1. Vorsitzender ist Dirk Noß, Vertreter sind Juliane Lidner und Michael Volmer (Schriftführer); Kilian Volmer setzt seine Tätigkeit als Jugendvertreter fort. Kassenprüfer sind Steffi Noß und Udo Lindner, Kassier bleibt Reinhold Hefner.
Es wurden auch Mitglieder ausgezeichnet: Karl Reichert für 60 Jahre Mitgliedschaft und Siegbert Koch sogar für 65 Jahre. Reichert erzählte, mit ihm zusammen seien damals 11 junge Männer aufgenommen worden.
Als Schwerpunkt des nächsten Jahres möchte die Kolpingsfamilie mithelfen, die einmalige, von Pfarrer Hefner geschnitzte Krippe in der Pfarrkirche St. Peter und Paul zu renovieren und erneuern. Die Krippe ist nicht nur ungewöhnlich groß, sondern auch einmalig im Hinblick auf die verschiedenen Motive, wie zB den Tempelberg. Leider entspricht die Verkabelung modernen Ansprüchen nicht mehr und der Elektromotor stammt aus den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts. Hier stehen Erneuerungen an, zu denen die Kolpingsfamilie beitragen möchte, denn die Krippe soll noch für viele Generationen erhalten bleiben. So wurden Weihnachtskarten mit Motiven der Krippe entworfen, zu kaufen á 2,50€/Stück (10 Stück 20,00€), erhältlich nach Anzeige vor der Messe und bei dem Ministrantenstand am Lichterglanz, sowie auf Anfrage beim Pfarrbüro.
Auch auf die Kleidersammlung des Kolpingswerkes soll hingewiesen werden; der Inhalt der Container wird sortiert; tragbare Kleidung (und Schuhe!) geht zum Beispiel derzeit gerne in die Ukraine, wo Bedarf besteht. Also bitte: nicht wegwerfen, lieber in den Container bringen!
Nach der Versammlung schloss sich ein gemütliches Beisammensein mit guten Gesprächen an.