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Pater Kern zog mit 23 Messdienern ein - ja tatsächlich.

Es wurden 7 neue Messdiener eingeführt, der Reisesegen für die romwallfahrenden Messdienern wurde erteilt und außerdem war Jugo. Der Raum hinter der Annakapelle war so gut mit Besuchern gefüllt, dass man nicht mehr einfach so zählen konnte.  Schmitti & Friends spielten, wie immer, hervorragend. Das Wetter hielt.

Zuerst stellten Daniel und Luise die 7 neuen Minis vor. Sie versprachen, mit Freude den Minidienst auszuüben und ihre Talente in die Gemeinschaft der Minis einzubringen. Dann weihte Pater Kern die Kreuze und Daniel hängte sie ihnen um. Derweil übergab Juliane Lindner für die Kolpingfamilie die Mini-Tshirts für Obernburg. Ein Geschenk von der Pfarrei gab es auch noch - und vorher waren sie schon zm Eisessen eingeladen. Sie verlasen die Kyrierufe und die Fürbitten - noch etwas nervös, aber die Routine kommt schon.

Pater Kern predigte für die Neuminis (Predigt zum Nachhören unten) und wies darauf hin, dass er vor 66 Jahren in seiner eigenen Miniausbildung  noch die lateinischen Antworten lernen musste, obwohl er noch gar nicht ins Gymnasium ging und es ihm nichts sagte. So leitete er über zu seiner Kernthese, dass ein Gottesdienst keine "One-Pfarrer-Show" sei, sondern ein Dialog. Die Aufgabe der Messdiener sei es, Stellvertreter der Gemeinde zu sein und für diese um den Altar zu stehen. Heutzutage antworte die Gemeinde dem Pfarrer in deutscher Sprache, aber hier seien die Minis auch dabei.  Das Wichtigste aber sei es, offene "Herz-Ohren" für die Stimme Jesu zu haben. Diese Gemeinschft, die Jesus gestiftet habe, wünschte er auch den Minis in ihrer neuen Tätigkeit.

Anschließend wurden die Ministranten der PG, die am Sonntag zur internationalen Romwallfahrt mit 50.000 Teilnehmern aus 15 Ländern aufbrechen, von Pater Kern mit einem Rom-Reise-Segen gesegnet. Es waren nicht alle da, aber alle wurden vertreten. Diakon Grimm, der mit den Minis fährt (Hut ab, allein schon Hin- und Rückfahrt über Nacht im Bus!), lud alle Besucher ein, anschließend noch Kuchen zu kaufen und damit für Eintrittsgelder, etwa zu den Katakomben, und gemeinsamen Essen beizutragen. Dank großzügiger Einzelspenden kamen rund 800,00 € zusammen.  (a propos: Wussten Sie eigentlich, dass es die Ministrantenromwallfahrt seit 1962 gibt und die Mutter eines unserer Neuminis ihrerseits als Messdienerin schon mitgefahren war? Einer der Gründe für die Schaffung der Wallfahrt war - neben der Gemeinschaft - auch eine Friedensinitiative von und für Ministranten, die andere Sprachen sprechen, aber zusammen messdienen können).

Ein herzliches Dankeschön Pater Kern, der extra wegen des Gottesdienstes früher aus München anreiste, Schmitti und Friends, dem Vorbereitungsteam und allen Mitfeiernden!

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