Wie immer war der Gottesdienst am Ostermontag die am besten besuchte Osterfeier. Diakon Peter Ricker gestaltet die Feier als Wortgottesdienst mit Evangeliumsspiel und Musikverein.
Daniel, Lukas, Marie und Merle gestalteten das Evangeliumsspiel, indem sie den Emmausgang darstellten. Sie hatten gut geübt und alles klappte.
Diakon Ricker predigte mit einem Hasen im Arm: "Ich habe meinen Osterhasen mitgebracht. Er steht für einiges: Er versteckt Ostereier, die wir suchen müssen. Noch 2000 Jahre danach bringt Ostern die Leute auf die Beine." Der Osterhase habe Ohren: Klapp die Ohren auf für den Bericht über die Auferstehung! Der Osterhase sei schnell - die Ostererfahrungen hätten sich überschlagen und bis zum Ende der Erde sei die Osterbotschaft gekommen. Der Hase stehe für Fruchtbarkeit. Die Fruchtbarkeit der Osterbotschaft werde uns bei der Taufe ins Herz eingepflanzt.
Ostern mache aus dem Tod Lebensglück. Keine billige Vertröstungsgeschichte, sondern die Osterzeugen erlebten alles real.
Der Hase habe ein dickes Fell. Das bräuchten wir gegen andere, um der Botschaft treu zu bleiben. Das Ei habe eine harte Schale, die aufgebrochen werde. So sei nicht der Leichnam hinter dem Fels gewesen, sondern der Auferstandene. "Ich wünsche euch ein geistig gefülltes Osternest - Christus ist auferstanden!"
Leider regnete es auch nach dem Gottesdienst noch, so dass der Emmausgang nicht stattfinden konnte. Aber der Osterhase hatte Angelika Hennrich und Elisabeth Volmer gesagt, dass er damit schon gerechnet habe und daher von der Annakapelle in die Unterkirche gekommen sei, um die Schokoladen zu verstecken, über die sich viele Kinder freuten!
Ein herzliches Dankeschön Diakon Ricker, dem Musikverein, den Ministranten und Schauspielern und allen Beteiligten!