An der Josefskapelle trafen sich die Gläubigen mit Pfarrer und Diakon, sowie dem ganzen Altardienst.
Der Frauenbund hatte Palmsträußchen gebunden und gegen eine Spende ausgeteilt.
Nach der Begrüßung und dem Segnen der Palmsträußchen, erinnerte Pfr. Rettinger daran, dass der Einzug Jesu in Jerusalem kein reiner Triumphzug war.
Denn gar zu schnell haben ihn die Leute mit Hosianna bejubelt und wenig später riefen sie: „An's Kreuz mit ihm.“
So ergeht es auch uns, wenn wir uns von der „Menge beeinflussen lassen und mitschreien.“
Ein Kommunionkind trug die symbolische Krone neben dem Esel her bis zur Kirche.
Im Meditationstext, den Edeltraud Faust unterwegs vortrug, ging es in erster Linie um Jesus als Vorbild der Nächstenliebe und der Gewaltlosigkeit, aber auch der klaren Worte und Grenzen.
Das brauchen wir auch heute in unserer Welt dringend. Gott zeigt uns seineLiebe und Barmherzigkeit und stärkt unsere Hoffnung. Seine Worte und Taten trösten uns, wenn wir verzweifeln, traurig sind oder aufgeben wollen. Wir danken ihm dafür!
Mit vielen Lobrufen preisen wir Jesus während der Prozession, und antworten mit „Hosanna“! (Hilf mir doch!)
Abwechselnd begleitete uns der Musikverein zu den Strophen aus dem Gotteslob: Zum ewgen Hohepriester.
Auch die Feuerwehr war wieder im Einsatz und regelte den Verkehr. Herzliches Dankeschön dafür.
In der Kirche angekommen, ging es mit dem Tagesgebet und einer Lesung (Jes 50, 4-7) weiter.
Das Leiden und Sterben unseres Herrn Jesus Christus nach Lukas wurde von drei Personen gelesen.
Um die wichtigsten Aussagen der Passion zu verdeutlichen, hatte das FamGoTeam unterschiedliche Gegenstände zum Altar gebracht.
Einen Beutel mit Münzen >> für den Verrat Eine Krone >> Symbol für den König Eine Peitsche >> zum Geiseln
Das "Rote Mantel" als Prunkgewand des Königs
Pfarrer Rettinger dankte allen Mitwirkenden und wünschte den Besuchern ein gute Karwoche und lud ein, diese Tage gemeinsam zu feiern.
R.Zieres