Die Pfarrei Mömlingen feierte am 29.09.2024 ihr Pfarrfest. „Unser Leben sei ein Fest“, mit diesem Lied begann der Familiengottesdienst in der Corpus-Domini-Kirche, den die Gläubigen mit vielen Ministrant/en/innen, Pfarrer Albrecht Kleinhenz und Pastoralreferent Benjamin Riebel feierten. „Ein Pfarrfest ist ein ganz herausragendes Fest, das wir nach der Eucharistiefeier beim gemeinsamen Essen fortsetzen wollen“, sagte der Pfarrer bei seiner Begrüßung.
Dialogpredigt und Singspiel
Die Ermahnung an die Verwirklichung der Botschaft Jesu standen sowohl in der Lesung (Jakobusbrief 5), als auch im Tagesevangelium (Markus 9, 38-48) im Mittelpunkt der Dialogpredigt zwischen Pfarrer, PastRef und Edeltraud Faust vom Familiengottesdienstteam (FamGoTeam). Die Jünger beschwerten sich bei Jesus, dass einer in seinem Namen Teufel austreibt und Kranke heilt. Jesus weist die Jünger zurecht: „Hindert ihn nicht! Wer nicht gegen uns ist, der ist für uns.“ So wurde im Dialog deutlich, dass dies keine Drohpredigt ist, denn Gott ist nicht ängstlich und denkt weiter. Er breitet die Arme aus und kommt auf uns zu. So sollen auch wir in Liebe aufeinander zugehen und begreifen: auch in anderen Religionen wird Gutes getan.
In Liebe aufeinander zugehen
Das führten die Ministrant/en/innen in einem Singspiel vor und empfahlen es, den Anwesenden nachzumachen und es auch zu Hause miteinander zu üben. Es geht so: Beim Text „Von Mensch zu Mensch eine Brücke baun, dem andern in die Augen schaun, In jedem Menschen Jesus sehn und nicht an ihm vorüber gehn“, legen 2 Partner die Hände einander auf die Schultern, schauen sich freundlich an, falten die Hände vor der Brust, verneigen sich voreinander, klatschen sich in die Hände und schütteln dem Partner die Hand.
Dass wir Mitmenschen mit Füßen, Augen oder Händen Gutes oder Schlechtes tun können, machte das Team deutlich und die Kinder durften die jeweiligen Bewegungen tatkräftig mitmachen: Hände können schlagen oder wegschubsen, wegnehmen, bedrohen, aber auch streicheln, umarmen, trösten, segnen und tragen. Augen können giftig oder böse schauen, Fehler am anderen suchen, aber auch freundlich lächeln oder einander zublinzeln, weinen und Trauer zeigen. Füße können vor Wut aufstampfen, treten, weglaufen, wie gelähmt stehen bleiben, oder auch zu Hilfe eilen, jemand besuchen, vor Freude tanzen und springen, pilgern und damit mit den Füßen beten.
Pfarrer Kleinhenz bedankte sich bei den Gläubigen und Kindern für das Mitmachen und wünschte, dass im Namen Jesu das Gute überwiegen möge. Der Gesang der zum Teil neuen Lieder wurde vom „Tonkreis Jubilate“ unterstützt.
Edeltraud Faust dankte am Ende des Gottesdienstes Pfarrer Kleinhenz, der immer wieder gerne in Mömlingen aushelfe und lud die Gläubigen in das Pfarrheim ein, wo fleißige Hände bereits das Mittagessen und ein Kuchenbuffet vorbereitet hatten. Die KJG lud die Kinder anschließend ein, die aufgebaute Spielstraße zu nutzen.
F.Frank