Der Vorsitzende des Pfarreiteams Werner Schmitt konnte ca. 50 Besucher zur Pfarrversammlung begrüßen,
namentlich den Vereinsringvorsitzenden Klaus Kühnapfel und den Seniorenbeauftragten Horst Semler. Pastoralreferent Benjamin Riebel stimmte mit den „7 Schritten zu den Menschen“ auf den Abend ein und wünschte, dass die Anwesenden in dieser Grundhaltung miteinander reden und aufeinander hören können.
Schmitt stellte nochmals den neuen Teampfarrer Matthias Rettinger und die neue Pastoralreferentin Marie-Christin Herzog vor und streifte mit einem Bilderbericht die Ereignisse des vergangen Jahres, die Veränderungen im personellen Bereich und sprach seinen Dank aus für alle Mitarbeitenden und Wohltäter/innen. Die neuen Strukturen im Pastoralen Raum bestimmten auch die Schwerpunkte: Koordination, die Gebäudekategorisierung, die Personalplanung und Pfarrbüros, die gemeinsame Gottesdienstplanung und neue Wege in Tauf-, Kommunion- und Firmkatechese.
Positives konnte er zu den Bemühungen in der Kirchenmusik berichten: die Gesangsgruppe „Tonkreis Jubilate“ hat sich neu formiert, bereichert die Gottesdienste und lädt ein zum Marienliedersingen. Markus Heinrich ergänzte mit der Mitteilung über die Gründung eines Projektchores und eines Vokalensembles im Pastoralen Raum, sowie eines Kinderchores mit fast 30 Kindern.
In Mömlingen werden Weihnachtsbesuche für Kranke durchgeführt. Der Krankenhausbesuchsdienst ist durch den Datenschutz schwieriger geworden, vielleicht durch die kürzeren Liegezeiten auch nicht mehr so nötig, außer in der Reha-Abteilung, berichtete Edeltraud Faust. Die Seniorenarbeit wurde mit dem Seniorenbeauftragten neu abgestimmt, die Roraten sollen wie bisher mit Frühstück durchgeführt werden und über die Walldürn-Wallfahrt und Ziele und Veranstaltungen des ACK (Arbeitskreis Christlicher Kirchen) informierte Stephan Vogel.
Um die Kultur des christlichen Begräbnisses nicht untergehen zu lassen, wurden 2 Modelle ausgearbeitet und mit der Diözese abgestimmt. Demnach ist auf Wunsch wieder ein Requiem möglich und auch der Sarg darf (wie die Urne) zur Begräbnisfeier in die Martinskirche. Letzteres muss aber erst mit den Bestattern abgestimmt werden. Eine Rampe am Seiteneingang ist inzwischen vorhanden.
Von den Besuchern kamen folgende Redebeiträge: warum ist das Pfarrbüro nur morgens offen? (noch keine endgültige Lösung). Bei Märkten oder Veranstaltungen auf dem Dorfplatz sollen Musikdarbietungen nicht den Gottesdienst stören (war jetzt beim Herbstmarkt der Fall). Sarg in der Kirche: im Sommer kann dies zum Problem werden (zusätzliche Kühlung ist auch Kostenfaktor). Die KJG plant an Allerseelen eine „After Halloween Party“. Hier wurde ein schleichender Werteverfall angemahnt. Oft ist auch bei der Elterngeneration keine Bindung an christliche Traditionen mehr vorhanden und die Stelle eines geistlichen Begleiters in der KJG ist seit Jahren unbesetzt. PastRef Riebel versprach, sich hier mehr einzubringen. Mit dem Wendelinuslied schloss die Versammlung.
F.Frank