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Wie jedes Jahr fuhr auch heuer eine Abordnung der Obernburger Kolpingfamilie nach Schweinfurt zur Prunksitzung der Schwarzen Elf. Corona halt und so, aber sie fand statt.

Es durften nur 25% der sonst üblichen Zuschauer dabei sein. Es gelang den Verantwortlichen aber, das so clever einzurichten, dass es gar nicht auffiel. Die Tische standen in Doppelreihen, so dass einfach weniger Tische zur Verfügung standen, der Raum aber trotzdem voll aussah. Die Gruppen wurden mit Abstand zueinander gesetzt, so dass eigentlich der ganze Raum besetzt war. Gut gelungen!

Fabian Wahler als Motivationstrainer feuerte das Publikum an. Der Elferrat war ausgedünnt, aber überzeugend. Mit Schlagfertigkeit und Humor ging es durch der Programm. der Hausmeister "vo der Stadthall" baute eigens einen CokoFUg, ein coronakonformes-Faschingsorden-Umhängegerät. Bis er damit aber fertig war und die Orden verteilt wurden, kam noch mehr. Brilliant wie immer Paul Kuhn, sehr gut Marco Breitenbach als Azubi, der zur Ausbildung mal kurz nicht mehr zu Hause lebt. "Zuhause, da lege ich die Wäsche im Bad auf den Fußboden und am nächsten Tag liegt sie auber und gebügelt bei mir im Schrank. Aber hier?! Da liegt sie morgen immer noch im Bad!" Und die Kehrwoche hat leider nichts mit "Carepaketen" zu tun. 

Maxim Modlinger beschrieb die Schulcoronazeit (sicher realistischer, als manche im Saal glaubten) und die Turnerinnen und Turner waren fantstisch. Die schnatternden Gänse sind Lokalkolorit und nicht immer für "Zugereiste" verständlich. Jonas Paul war heuer sehr bundespolitisch ("das kann ja highter werden") und Doris Paul sprach vielen aus der Seele, als sie das heute nötige Onlineshopping näher betrachtete. Im Reisebüro sorgte vor allem die "Air Holland" für Gelächter - Flugzeug mit Schlafmöglichkeit ... Insgesamt war die Technik exzeptionell und die Bilder auf der Landwand beeindruckend.

Das Frankenduo saß im Wartezimmer des Arztes und unterhielt sich - wie das so üblich ist..."Meine Frau hat sich scheiden lassen, nur weil ich was falsch betont habe!" "?" " Na ja, sie hat gefragt, ob noch Milch im Külschrank ist und ich habe gesagt 'das reicht - dicke'."

Dann teilte der Hausmeister mit, dass der CokoFUg fertig sei und zu aller Überraschung erhielt Dirk Noß für die Kolpingfamilie Obernburg den diesjährigen Orden. Er bedankte sich namens aller Obernburger!

Schee war's, nächstes Jahr wieder!

 

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