Großwallstadt/Mömlingen/Niedernberg
Ich will euch Zukunft und Hoffnung geben – der pastorale Raum Obernburg auf Wallfahrt nach Walldürn
Am dritten Juni Wochenende (17. + 18.06.2023) machten sich, zum ersten mal und nach einem knappen Jahr Vorplanung, der pastorale Raum Obernburg (Mömlingen, Eisenbach, Obernburg, Großwallstadt, Niedernberg) gemeinsam auf den Weg nach Walldürn. In den Gemeinden Großwallstadt und Niedernberg wurden die Pilger an der jeweiligen Pfarrkirche ausgesandt zu dem wartenden Bus am Ortsausgang, der sie weiter nach Wenschdorf zum gemeinsamen Treffpunkt brachte. Hier stießen, die Teilnehmer aus Mömlingen die mit dem Auto kamen und die Nachtpilger die sich bereits um Mitternacht in Großwallstadt auf den Weg gemacht hatten und den kompletten Weg zu Fuß nach Walldürn absolvierten, hinzu. In Summe 76 Teilnehmer.
Mit Gesang und Gebet ging der Weg nach Walldürn zum Heiligen Blut, unterstützt von Musikern aus Großwallstadt und Niedernberg, die sich für diese Wallfahrt zusammengefunden hatten. Mit dem Lied, „o himmlische Frau Königin“, zogen die Pilger erschöpft, aber feierlich in die Basilika ein, wo sie begrüßt und ihnen der sakramentale Segen gespendet wurde.
Nach dem Mittagessen feierte Pfr. Haas, assistiert von Diakon Ralf Hartmann und Diakon Florian Grimm, mit den Pilgern das Pilgeramt zu dem sich weitere Gläubige aus dem pastoralen Raum eingefunden hatten.
In seiner Predigt ging Diakon Hartmann auf das Leitmotto der diesjährigen Wallfahrt, „Ich will euch Zukunft und Hoffnung geben“, ein. Er beschrieb in seiner Predigt den schleppen-den Anmeldeverlauf und die bis kurz vor der Wallfahrt geringe Teilnehmerzahl, was ihn zu der Frage brachte, Woran liegt es? Liegt es an zu geringer Werbung oder gar an ihm selbst? Es schien deprimierend. Und dann will uns Gott auch noch eine Zukunft und Hoffnung geben?! Gott hat einen seltsamen Humor. Doch die befreiende Botschaft ist, dass eben Gott die Zukunft sieht und Hoffnung gibt. Gerade wenn der Tiefpunkt noch nicht erreicht zu sein scheint, sieht Gott bereits die Zukunft und Hoffnung.
Eine kleine Anzahl der Pilger nutzte die Möglichkeit der Übernachtung in Walldürn. Nach der Pilgermesse am Sonntag morgen und einem anschließenden guten Frühstück erfolgte gegen Mittag die Aussendung und Verabschiedung der Pilger, die zu Fuß den Rückweg antraten. Gudrun Suffel hatte für diesen Wegabschnitt Texte vorbereitet und vorgetragen. Unterwegs stieß die Pilgergruppe auf eine Gruppe von Pilgern aus Aschaffenburg, die auf dem Weg nach Walldürn waren.
Viele Eindrücke hat die Wallfahrt hinterlassen, aber auch neue Fragen aufgeworfen. Wann ist der richtige Termin für „unsere“ gemeinsame Wallfahrt? Wie können wir attraktiver und ansprechender für die Suchenden werden? Wie können wir wieder den Hunger auf Christi „Leib“ und „Blut“ wecken?
Gerne laden wir Sie schon jetzt zur kommenden Wallfahrt 2024 ein. Gehen sie mit uns auf dem Pilgerweg, lassen sie sich auf IHN ein, er wird ihnen begegnen. Herzlicher Dank gilt allen, die sich in der Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung der Wallfahrt eingebracht und engagiert haben.
Fragen gerne an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!