Männerwallfahrt des Dekanates Miltenberg
Nach Unterbrechung durch Corona konnte in diesem Jahre wieder eine Männerwallfahrt unter dem Slogan „Bibel & Begegnung & Bier“ im nun neuen Dekanat Miltenberg stattfinden.
Etwa 40 Männer versammelten sich im Kloster Himmelthal, wo sie Dekan Michael Prokschi begrüßte und auf die Thematik einstimmte. Die Heilung des Gelähmten (Markus 2), wo ein Gelähmter von Freunden zu Jesus getragen und wegen der vielen Leute vor dem Haus durch eine Decke zu Jesus hinuntergelassen wurde, gab die Impulse für die Einführung und die Stationen unterwegs: Lähmung, Freundschaft, getragen werden, Begegnung und Staunen.
Eine Trage mit Kreuzen stand sinnbildlich im Mittelpunkt des Altarraumes. „Was lähmt mich, wo fühle ich mich persönlich gelähmt, angesichts der Zustände in dieser Welt?“ Jeder Teilnehmer konnte sich darüber Gedanken machen und durfte ein Kreuz für unterwegs mitnehmen. Der Wallfahrtsweg führte uns über die Elsava und ein Stück im Wald Richtung Sommerau zur zweiten Station mit dem Thema „Was ist für mich Freundschaft, wer ist mir und wem bin ich Freund“. In der dritten Station im „Spessartdom“ in Sommerau wurde ein Bild vom „verwundeten Engel“ ausgeteilt als Symbol für das „Getragen werden“ oder „Getragen sein“. In der Dunkelheit ging es über den Fahrradweg zurück Richtung Kloster. Unterwegs machten wir die 4. Station mit dem Thema „Begegnung“. Danach fanden sich alle wieder in der Klosterkirche ein, wo Dekan Prokschi nochmals einen Denkanstoß zum Thema „Staunen“ gab. Worüber können wir alles staunen? Gerade im Alltag und in den zwischenmenschlichen Beziehungen, in der Natur, bei schöner Musik, bei Bildern, Bei Erfahrungen mit Kindern oder über ein ansteckendes Lachen, sicher auch manchmal auch über uns selbst oder vielleicht auch über Erfahrungen im Glauben.
Die ansprechenden Texte der Wallfahrt waren vorbereitet von Dekan Michael Prokschi, Holger Oberle-Wiesli (PastRef Elsenfeld), Harald Kretschmer (Vorsitzender des Dekanatsforums) und Christian Barth (Leiter Diözesanbüro Miltenberg) und wurden auch von ihnen vorgetragen. Der Dekan dankte den Teilnehmern der Wallfahrt und allen, die an der Vorbereitung beteiligt waren herzlich und lud anschließend zu Imbiss und Bier bei guten Gesprächen ein.
F. Frank