Oder : Unser Weg auf Weihnachten hin.
Dem FamGoTeam ist es mit Pfarrer Rettinger eindrucksvoll gelungen, mit Tüchern und Texten einen Lebensweg zur Krippe hin zu gestalten.
Es galt, auf diese Art unseren Lebensweg so zu verändern, dass die Kommunionkinder das Evangelium (Lk3, 1-6) besser verstehen lernen.
Im Predigtspiel wurde mit Tüchern ein Weg gelegt, der mit Steinen, Hügeln und Gräben gespickt war.
z.B. stehen die Steine für unsere Fehler, die wir machen. sie machen unseren Weg schwer und anstrengend.
Indem wir unsere Probleme/Steine erkennen, können wir sie lösen.
Themen, die anstehen nicht verschieben; Meinungen austauschen; Kompromisse schließen; sich sachkundig machen damit es Lösungen gibt.
Erst dann können die Steine symbolisch eingesammelt werden.
Edeltraud Faust und Pfr. Rettinger regten uns zu einigen Überlegungen an:
Überdenken wir, wo wir von unserem Weg abgekommen sind? Wo gibt es in meinem Leben tiefe Schluchten, wo überwindbare Gräben? Finde ich am Advent die Kraft und den Mut um die Gräben zuzuschütten?
Überdenken wir, wo wir vom geraden Weg abgekommen sind und unser Ziel aus den Augen verloren haben?
Oder folgen wir womöglich anderen Menschen auf deren Weg und verlieren uns allmählich selbst?
Es ist so wichtig im Leben, nicht nur die traurigen Dinge zu sehen und solche, die uns wütend machen, sonst geht uns die Freude verloren und wir werden in unseren Gefühlen blockiert.
Advent kann uns offen machen für einen frohmachenden Glauben.
Die Herrlichkeit Gottes zeigt sich auf vielfältige Weise. In uns selbst.und in jedem Familienmitglied.
Lasst uns mehr von Gottes hilfreichem Wirken erzählen.
Unerfreuliche Dinge anpacken, Frieden miteinander halten und bei Konflikten Lösungen suchen.
Auf diese Weise können wir es schaffen, dass sich Hügel und Gräben einebnen und dadurch unser Blick auf die Krippe frei wird.
Alle Kinder durften dafür symbolisch ein Teelicht auf den eingeebneten Weg stellen und so den den Blick auf die Krippe erleuchten.
Die Kommunionkinder konnten sich aktiv einbringen. Steine einsammeln, beim Ausmisten der Krippe , dem Beseitigen der Unebenheiten, den Fürbitten.
Passend zum Schlusslied „Tragt in die Welt nun ein Licht“ durften die Kinder ihre Teelichter mit nach Hause nehmen.
Mit dem Dank vom Pfarrer wurden alle in einen schönen 2. Adventssonntag verabschiedet.
R.Zieres