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Stellvertretend  für alle Kommunionkinder von Eisenbach kamen vier Kommunionkinder zum Muttergottesaltar mit ihren Mamas in die Pfarrkirche St. Johannes der Täufer (Eisenbach).

Sie sprachen darüber, wie schön die Vorbereitung in den Weggottesdiensten war, nur leider konnten diese wegen der aktuellen Lage nicht zu Ende gebracht werden. Schon die Ostertage waren in diesem Jahr so ganz anders und nun fiel auch noch ihr Kommuniontag aus. Marie, Nele, Hannes und Sebastian waren ganz und gar nicht darüber erfreut, ich sah es an ihrem Gesichtsausdruck. Die Eltern haben schon Mühe, diese Verhältnisse ihrem Kind zu vermitteln. Kein Kinderleben verläuft, ohne dass Weichen gestellt wären, auch die religiöse  Erziehung gehört dazu. Sie öffnet die Sicht zur Sehnsucht nach dem „Mehr”. Sie weckt Vertrauen und  Hoffnung.

Die Frage an jedes Kind war: Bist du enttäuscht, weil dein Kommuniontag nicht stattfinden konnte und warum?
Marie meinte: Ich bin deshalb traurig, weil ich gerne in die Vorbereitungsnachmittage zu Sieglinde, Bruno und Nikolaus gegangen bin. Außerdem hätte ich dann meine Lieblingscousine aus Würzburg wieder sehen können.
Nele meinte: Ich habe mich auch deshalb auf den Tag der 1. Hl. Kommunion gefreut, weil ich da endlich meine Oma und Opa wiedersehen kann. Die habe ich schon ganz lange nicht mehr gesehen.
Hannes antwortete: Ja ich bin enttäuscht, auf keinen Fall will ich erst nächstes Jahr erst gehen. Nach der Frage warum meinte Hannes: Dann muß ich ja mit meinem Freund gehen und der ist 1 Jahr jünger als ich - das gefällt Hannes gar nicht! Das kann man verstehen!
Sebastian antwortete: Ja, ich war sehr traurig, weil wir uns schon so toll vorbereitet hatten - aber ich will auch nicht, dass wegen dem gefährlichen Corona meine Oma und Opa krank werden. Das will Sebastian gar nicht!

Alle Kinder erzählten, dass sie sich an Ostern sehr über die Karte von Ihren Kommunionbetreuern und Sieglinde gefreut haben. Es war für sie ein Zeichen, dass sie nicht vergessen sind, und weckte die Sehnsucht und Hoffnung,  dass dieser große Tag doch noch in diesem Jahr stattfinden wird.  Ebenso wünschen das auch die Kommunioneltern. Alle würden sich freuen, wenn dieser „besondere Tag“ noch in diesem Jahr sein kann!

Erica Neider

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