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Familiengottesdienstteam und Diakon Höfer haben sich wieder einiges einfallen lassen! –


Pfarrfest ist!  

So haben sich Maria Schmitt und Edeltraud Faust vom FamGoTeam die roten „Helferschürzen“ der Pfarrei angezogen. Tina D'Amico, die 3. im Bunde, brachte alle wichtigen Dinge, die man zum Baumpflanzen benötigt, zum Altar. Junges Bäumchen, Dünger, Erde, Wasser, Stock und Bindfaden, Spaten und Astschere.

Im Dialog miteinander kamen sie zu folgenden Überlegungen:

  • Dürfen wir überhaupt feiern, wenn es so viel Elend, Kriege, Probleme gibt?
  • Die Kirche bewegt sich im Schneckentempo. Warum gehen wir überhaupt noch in die Kirche?
  • Ob wir wohl noch erleben, dass es verheiratete Priester gibt und Diakoninnen?
  • Sorgen wegen dem ganzen Plastikmüll.
  • Die Sorge und oft auch düstere Stimmung der Jugendlichen und deren Zukunftsängste, wegen dem Klimawandel, sowie den Klimakonferenzen, die eigentlich nur enttäuschen.

Natürlich dürfen wir feiern, war das Resümee von Diakon Höfer.

  • Deshalb hatte er ein Hoffnungszeichen mitgebracht, ein kleines Apfelbäumchen.
  • Ein Hoffnungszeichen für die nächste Generation.
  • Ein Zeichen, des Vertrauens in Gott oder des Nicht-Aufgebens, dass es weitergeht.
  • Ein Geschenk, eine Geste der Nächstenliebe an die folgende Generation, als Zeichen, dass man Verantwortung für sie übernommen hat.
  • Doch Symbole allein nutzen nichts. Wir alle sind aufgefordert unseren Beitrag zu leisten.
  • Auch ein Fest feiern kann zum Hoffnungszeichen werden. Wir vertrauen unserer Kirche vor Ort. Wir feiern zusammen. Begegnung findet statt. Wir zeigen so unseren Kindern und Enkeln, wie schön es ist, in unserer Pfarrgemeinde zu leben.
  • Auch wenn es gegen die Vernunft ist, und wir heute nichts davon haben, gilt das Wort:

„Wenn ich wüsste, dass morgen der jüngste Tag wäre, so würde ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen für meine Nächsten.

  • Ein Apfelbaum zu pflanzen erscheint widersinnig. Nein, ist es nicht!
  • Trotz Aussagen wie: „Nach mir die Sintflut“ „Die Kirche hat an Glaubwürdigkeit verloren“

                                     „Die, die die Macht haben, schauen schon gar nicht nach den Nächsten“

  • Doch wer ist der Nächste? Der, der beim Pfarrfest neben mir sitzt. Oder der, der in der Schlange steht, wo ich mich grad vorgedrängt habe? Die Helfer/innen, die treu immer wieder Dienste übernehmen, egal auf welchem Posten/Stelle auch immer? Oder die, die sich nicht für Andere interessieren und nur auf ihren eigenen Vorteil sehen?

Es gibt sie, diese Hoffnung! Durch Menschen, die da sind, wenn sie gebraucht werden. Mit Gott an unserer Seite wissen wir, dass auch wir unseren Part dazu beitragen können.

Deshalb haben sich nach dem Gottesdienst unser derzeitiger Urlaubspfarrer Titus Ojonyi aus Nigeria, Diakon Höfer, das FamGoTeam mit etlichen Kindern und Eltern auf den Weg zum ausgewählten Standort für das Apfelbäumchen zwischen der St. Martinskirche und der Aussegnungshalle gemacht.

Nachdem die Kinder sich beim Ausgraben, Düngen, Einsetzen, Erde geben, Gießen und Stützstab setzen einbringen konnten, erinnerte der Diakon noch daran, dass dies nicht als „Einmalaktion“ betrachtet werden darf. Denn ebenso, oder sogar noch wichtiger ist, dass das Bäumchen auch in der Zukunft, Wasser und Pflege braucht.

Damit hat er ihnen die Verantwortung übertragen.

SCHAUN WIR MAL, WIE DIE ZUKUNFT DES APFELBÄUMCHENS AUSSIEHT                

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Nach dem Gottesdienst wurde das Pfarrfest gefeiert.

Schon im Vorfeld haben viele Helfer sich ins Zeug gelegt, damit die Gäste auf dem Kirchplatz ein angenehmes Ambiente vorfinden.

Petrus hat uns super Wetter geschickt. Nicht zu kalt und nicht zu heiß.

Die Musikerstühle wurden vom Musikverein eingenommen.

Kinder konnten sich Schminken lassen. 

Jeder, an seinem Platz, hat seinen vollen Einsatz gezeigt. Selbst die Kuchen- und Salatspender.

Dafür sagen wir ein herzliches Dankeschön, ohne euren Einsatz wäre so ein Fest gar nicht möglich.

Ruth Zieres

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