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„Kommt, alles ist bereit!“

Der Weltgebetstag wird jedes Jahr von christlichen Frauen aus einem anderen Land vorbereitet. Am ersten Freitag im März wird dann dieser Gottesdienst in mehr als 120 Ländern durch verschiedene Zeitzonen rund um den Globus insgesamt 24 Stunden gefeiert.

Das Weltgebetstags-Team, ist eine ökumenische Basisbewegung, die seit 130 Jahren von immer mehr Konfessionen unterstützt wird und Frauen weltweit auf vielfältige Weise ermächtigt.

Den Weltgebetstag 2019 haben slowenische Frauen vorbereitet. Sie wollen uns vertraut machen mit der wechselvollen Geschichte ihres Landes, das immer wieder von unterschiedlichen Mächten regiert und beherrscht wurde. Erst seit 1991 ist Slowenien selbstständiger Staat – eine junge Demokratie. Slowenien ist Durchreiseland für Flüchtlinge. Menschenhandel und Prostitution steigt.

In der Gebetsvorlage mit Liedern und Texten, hören wir auch von den unterschiedlichen Lebenssituationen und den Sorgen und Nöten der slowenischen Frauen und Familien.

Der Titel, den die Sloweninnen für den Weltgebetstag 2019 ausgewählt haben, könnte nicht aktueller sein!

„Kommt, alles ist bereit!“ - gilt das in einem Europa, das sich zunehmend abschottet, das Grenzen verstärkt? Wie gehen wir mit der Einladung Gottes um angesichts von weltweiter großer Not, insbesondere von Frauen und Kindern?

In unseren christlichen Kirchen ist die volle Abendmahl- und Eucharistiegemeinschaft noch immer nicht verwirklicht, sind noch immer nicht alle an den Tischen willkommen. Wie sehr schmerzt das die Weltgebetstags-Frauen, für die die gelebte Ökumene so selbstverständlich ist.

Seit dem Jahr 2000 wird auch in Slowenien der WGT begangen.

Der Einladung des Frauenbundes Mömlingen zur gemeinsamen Feier des WGT am 1.3.2019 sind evangelische und katholische Christinnen aus unserer Pfarreiengemeinschaft nach Mömlingen ins Pfarrheim gefolgt.

Durch eine Bilderschau wurde die besondere Geschichte Sloweniens veranschaulicht. Einige Inhalte davon finden Sie in den angefügten Bildern.

Durch schwungvolle, aber auch gehaltvolle Lieder und im Rollenspiel kamen die Anliegen, die Sorgen und Hoffnungen der Frauen in Slowenien zum Ausdruck.

Nach dem Gottesdienst hatten diejenigen, die wollten, noch Gelegenheit zu einem Tanz, dessen Schrittfolge von Gisela Kerber zuvor kurz erklärt wurde.

Bei Kaffee und Kuchen gab es viele Möglichkeiten, sich auszutauschen. Ein Spendenkörbchen wurde herumgereicht. Unterstützt werden davon nicht nur Projekte in Slowenien, sondern auch in anderen Ländern.

Danke an das Vorbereitungsteam des Frauenbundes, Elisabeth Aulbach, Gisela Kerber, Gisela Rothermich, Maria Schmitt und Anneliese Wolf.  

Ruth Zieres

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